Es ist erst vier Jahre her, dass Cartier die Santos-Dumont-Kollektion zurückbrachte. Mit der Veröffentlichung der diesjährigen Santos-Dumont Skeleton Micro-Rotor ist es beeindruckend, wie weit die Kollektion seit der Veröffentlichung der ersten relativ erschwinglichen (und Quarz-) Santos-Dumont im Jahr 2019 gekommen ist.
Cartier Santos Dumont 2023
Cartier brachte die Santos-Dumont-Kollektion im Jahr 2023 zurück.
Die Santos-Dumont stammt aus dem Jahr 1904 und wird oft als die erste im Handel erhältliche Herrenarmbanduhr bezeichnet. Die meiste Zeit der Modellgeschichte war die Santos-Dumont eine elegante Uhr mit Lederarmband. Im Jahr 1978 führte Cartier eine eigene Linie ein, die Santos de Cartier, fügte ein Armband hinzu und überarbeitete das Modell, um es zu einer echten Sportuhr zu machen, eine Antwort auf die neuen Luxus-Sportuhren mit integriertem Armband von Audemars Piguet, Patek Philippe und anderen. Die Neuveröffentlichung der eleganten Santos-Dumont im Jahr 2019 hat mich stark auf das Modell aufmerksam gemacht, aber da es nur als Quarzuhr erhältlich war, begann ich, nach etwas Mechanischem zu suchen. Schließlich kaufte ich eine Santos-Dumont CPCP aus den 90er-Jahren, eine Uhr, über die ich hier sogar geschrieben habe Mehr Info.
Cartier Santos-Dumont Mikrorotor 2023
Der Cartier Santos-Dumont Microrotor in drei Metallen: Gelbgold (mit blauem Lack), Roségold und Stahl. Das Gelbgold ist auf 150 Stück limitiert.
Auf der diesjährigen Watches & Wonders stellte Cartier den Santos-Dumont Skeleton Micro-Rotor in Stahl, Roségold und einer limitierten Auflage aus Gelbgold vor. Ich konnte die Stahlversion in die Hand nehmen, eine wunderschöne Mischung aus allem, was ich an Cartier liebe: Design zuerst, aber mit etwas raffinierter Uhrmacherkunst.
Der Santos-Dumont Skeleton Micro-Rotor verwendet die „große“ Gehäusegröße von Cartier mit den Maßen 31 mm und 8 mm Dicke. Für mich ist dies die perfekte moderne Größe für das Modell, mit starker Präsenz am Handgelenk, aber nicht zu groß wie die „XL“. Neben dem beeindruckenden Uhrwerk ist die Größe der Grund, warum ich den Skeleton Micro-Rotor im Vergleich zu den anderen Santos-Dumont-Releases dieses Jahres, bei denen römische Ziffern aus verschiedenen Steinen geschnitten sind, bevorzuge.
Das neue skelettierte Kaliber 9629 MC steht im Mittelpunkt des Santos-Dumont Skeleton Micro-Rotor. Es handelt sich um das neueste, wunderschön gefertigte skelettierte Uhrwerk von Cartier, das eine Reihe skelettierter Kaliber auf den Markt gebracht hat, die bis zum Santos 100 aus dem Jahr 2009 zurückreichen. Es geht sowohl um Form als auch um Funktion: Die Brücken bilden Stundenmarkierungen, während die Aufzugsfeder, das Räderwerk und die Spirale dies alles sind sichtbar. Bei 2 Uhr ist die Antriebsfeder klein, so dass das Kaliber nur über eine etwas kurze Gangreserve von 44 Stunden verfügt. Die der Spirale gegenüberliegende Triebfeder sorgt für eine gewisse Symmetrie des Kalibers. Die Wasserdichtigkeit von 30 Metern ist für eine solche Uhr ausreichend.
Das winzige Flugzeug, das auf dem Mikrorotor herumflitzt, ist der ästhetische Mittelpunkt. Als ich diese Uhr zum ersten Mal beschrieb, bevor ich die Gelegenheit hatte, sie selbst in die Hand zu nehmen, fand ich, dass sie irgendwie kitschig aussah. Ich liebe die Santos-Dumont, aber wegen ihres Designs, nicht wegen einer historischen Verbindung zu Piloten. Obwohl diese Verbindung eine nette Marketinggeschichte darstellt, dachte ich, dass das Mikrorotorflugzeug vielleicht etwas zu aufgesetzt ist.
Aber das Flugzeug ist nicht zu groß und fällt in einem U-Bahn-Waggon kaum auf. Der Rotor ist eine Anspielung auf die Geschichte der Santos-Dumont und wurde ursprünglich von Louis Cartier für die berühmte gleichnamige Fliegeruhr hergestellt. Das Flugzeug auf dem Mikrorotor ist ein Modell des berühmten La Demoiselle-Flugzeugs von Santos-Dumont. Geschichten zufolge war Santos-Dumont ein etwas exzentrischer Erfinder, der Typ, der in einem Heißluftballon zum Abendessen an einem Pariser Hotspot auftauchte. In jedem Fall passt das Flugzeug zum Metall, ist ein zusammenhängender Teil des Designs und keine allzu große Spielerei. Der Mikrorotor erfordert auch ein wenig Bewegung, um richtig in Schwung zu kommen, was bedeutet, dass er nicht zu sehr vom Tragen oder der Zeitmessung der Santos-Dumont ablenkt.
Es gibt keine traditionellen römischen Ziffern auf dem Zifferblatt, aber es ist ein Beweis für Cartiers Design, dass die Zeitanzeige immer noch einfach ist: Die Schrauben auf der Lünette und die Brücken des Kalibers helfen bei der Markierung der Stunden. Die Brücken sind außerdem mit kleinen Lacklinien gefüllt, die zum Armband passen (schwarz bei der Stahlversion). Auf den ersten Blick sind die Silhouette und die Form des Santos-Dumont Micro-Rotor bekannt. Er bleibt dem ursprünglichen Design des Modells treu und verleiht ihm bei näherer Betrachtung etwas völlig Modernes. Das Gehäuse ist kompakt und dünn, wie wir es bei vielen originalgetreueren Neuauflagen von Cartier sehen können. Das Uhrwerk ist optisch beeindruckend, und obwohl die meisten Endbearbeitungen maschinell erledigt zu sein scheinen, erwarte ich das bei diesem Preis von Cartier – etwa 30.000 US-Dollar in Stahl und 40.000 US-Dollar in Gold.
Das Gelbgoldmodell mit blau lackierter Lünette und Gehäuse ist wahrscheinlich das Beste im Bunde und knüpft an den Erfolg der lackierten Gehäuse von 2022 an. Allerdings ist die Auflage auf 150 Exemplare begrenzt, sodass sich die meisten mit den Modellen aus Roségold oder Stahl zufrieden geben müssen. Es wäre cool gewesen, wenn Cartier die Lackbehandlung auch bei den regulären Produktionsstücken verwendet hätte.
Ich bin froh, dass Cartier Stahl in die Kollektion aufgenommen hat, eine etwas günstigere Option als die Edelmetallversionen, wodurch sich diese Santos-Dumont wie eine Uhr anfühlt, die Kleidung und Sport vereint. Mit einem Preis von etwa 30.000 US-Dollar ist das Exemplar aus Stahl jedoch keine billige Uhr, auch wenn sie im Vergleich zu einigen der preisgünstigen Traditionsuhren, die wir in den letzten Jahren von Cartier gesehen haben, mehr Uhrmacherkunst bietet.
Als bekennender Fan des Santos-Dumont empfinde ich den Skeleton Micro-Rotor als eine würdige Ergänzung des Sortiments. Es ist ein Beispiel dafür, was Cartier derzeit zu einem der aufregendsten Uhrmacher macht. Es gibt beeindruckende Uhrmacherkunst, aber innerhalb der Grenzen von Tradition und Design. Diese Kombination ist im Skeleton Micro-Rotor ganz wörtlich zu finden: Cartier hat ein wunderschönes neues skelettiertes Uhrwerk hergestellt, das jedoch in einem Santos-Dumont mit klassischer Größe und klassischem Design untergebracht ist. Vier Jahre nach der Wiedereinführung der Santos-Dumont-Kollektion handelt es sich um die bisher modernste Version des Modells, eine Uhr, die für einen modernen Alberto Santos-Dumont geeignet ist, ohne Heißluftballon.
Das Erbe von Santos-Dumont:
Um die Bedeutung des Cartier Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton zu verstehen, ist es unerlässlich, in die reiche Geschichte der Santos-Dumont-Kollektion einzutauchen. Benannt nach dem berühmten Flieger Alberto Santos-Dumont, der ein enger Freund von Louis Cartier war, wurde die Santos-Dumont-Armbanduhr 1904 entwickelt, um den besonderen Bedürfnissen des Fliegers gerecht zu werden. Dies war die Geburtsstunde einer der weltweit ersten Armbanduhren für Männer, die die traditionellen Taschenuhren der damaligen Zeit ersetzte.
Die Santos-Dumont-Kollektion wurde schnell zum Symbol für Stil und Innovation. Das quadratische Gehäuse, die freiliegenden Schrauben und die römischen Ziffern trugen zu seiner unverwechselbaren Ästhetik bei. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Santos-Dumont mehrfach neu interpretiert, wobei es seinem Erbe treu blieb und gleichzeitig moderne Designelemente aufnahm.
Die Entwicklung der Mikrorotorbewegung:
Im Herzen des Cartier Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton liegt ein uhrmacherisches Wunderwerk – das Mikrorotor-Uhrwerk. Dieser komplizierte Mechanismus ist ein Beweis für Cartiers Engagement für Präzision und Innovation. Das Mikrorotorwerk, auch Selbstaufzugs- oder Automatikwerk genannt, nutzt die kinetische Energie, die durch die Bewegungen des Trägers erzeugt wird, um die Uhr anzutreiben.
Im Bereich der traditionellen Automatikwerke zeichnet sich der Mikrorotor durch seine kompakte Größe und Effizienz aus. Im Gegensatz zu herkömmlichen Rotoren, die einen erheblichen Teil der Bewegung abdecken, ist der Mikrorotor eine kleinere, diskretere Komponente. Dieses Design ermöglicht ein dünneres Profil, ein entscheidender Faktor bei der Herstellung eleganter und schlanker Zeitmesser wie der Santos-Dumont.
Die Kunst der Skelettierung:
Der wahre Zauber der Cartier Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton liegt in ihrem skelettierten Design. Die Skelettierung ist eine Kunstform, bei der überschüssiges Material sorgfältig aus dem Uhrwerk herausgeschnitten wird, so dass nur die wesentlichen Bestandteile übrig bleiben. Dieser Prozess reduziert nicht nur das Gewicht des Uhrwerks, sondern verwandelt die Uhr auch in ein faszinierendes visuelles Spektakel.
Im Fall des Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton haben die Handwerksmeister von Cartier die Skelettierung auf ein neues Niveau gehoben. Das durchbrochene Zifferblatt bietet einen ungehinderten Blick auf das Mikrorotorwerk und offenbart das komplexe Zusammenspiel von Zahnrädern, Federn und Hemmungen. Jede Komponente ist sorgfältig verarbeitet und zeigt die Hingabe der Marke an die Haute Horlogerie.
Die Ästhetik der Eleganz:
Über ihre technischen Fähigkeiten hinaus ist die Cartier Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton eine wahre Verkörperung von Eleganz. Das quadratische Gehäuse, ein charakteristisches Merkmal der Santos-Dumont-Kollektion, ist aus hochwertigen Materialien wie 18-karätigem Gold oder Platin gefertigt und unterstreicht die luxuriöse Ausstrahlung der Uhr. Die freiliegenden Schrauben an der Lünette, eine weitere Anspielung auf das ursprüngliche Santos-Dumont-Design, sorgen für einen Hauch von Industrie-Chic.
Der Gehäuseboden aus Saphirglas steigert den visuellen Reiz noch weiter und ermöglicht es Liebhabern, das komplizierte Tanzen der Zahnräder innerhalb des Mikrorotorwerks zu bestaunen. Die mit dem ikonischen blauen Cabochon verzierte Krone ist nicht nur ein funktionales Element, sondern auch ein Symbol für Cartiers Liebe zum Detail und sein Engagement für unverwechselbares Design.
Außergewöhnliche Handwerkskunst:
Handwerkskunst war schon immer ein Eckpfeiler der Uhrmachertradition von Cartier, und das Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton ist ein Beweis für das Engagement der Marke für Exzellenz. Jede Komponente des Uhrwerks wird sorgfältig von Hand gefertigt, mit abgeschrägten Kanten, polierten Oberflächen und aufwendigen Gravuren, die der Uhr ein künstlerisches Niveau verleihen.
Das Gleichgewicht zwischen Form und Funktion zeigt sich in jedem Detail des Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton. Die skelettierten Brücken und Platinen zeugen nicht nur von technischer Kompetenz, sondern tragen auch zur ästhetischen Gesamtharmonie des Zeitmessers bei. Diese sorgfältige Handwerkskunst stellt sicher, dass jedes Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton nicht nur eine Uhr, sondern ein tragbares Kunstwerk ist.
Innovationen in Material und Design:
Über ihre klassische Ästhetik hinaus vereint die Cartier Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton auch moderne Materialien und Designelemente und verschiebt damit die Grenzen des Machbaren in der Uhrmacherei. Die Verwendung von Materialien wie Titan und Kohlefaser im Uhrwerk erhöht die Haltbarkeit der Uhr und reduziert ihr Gesamtgewicht.
Die Integration dieser modernen Materialien beeinträchtigt nicht die Eleganz der Uhr; Vielmehr verleiht es einen Hauch avantgardistischer Raffinesse. Die Gegenüberstellung traditioneller Handwerkskunst mit modernen Materialien ist ein Markenzeichen von Cartiers Herangehensweise an die Uhrmacherei und stellt sicher, dass das Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton sowohl eine Hommage an die Vergangenheit als auch eine Vision der Zukunft bleibt.
Tragekomfort:
Trotz ihres komplexen Uhrwerks und ihres aufwendigen Designs steht bei der Cartier Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton der Tragekomfort im Vordergrund. Das schlanke Profil der Uhr, das durch das Mikrorotorwerk ermöglicht wird, sorgt dafür, dass sie mühelos am Handgelenk sitzt. Die Wahl der Materialien für Gehäuse und Armband erhöht den Tragekomfort zusätzlich und macht es sowohl für formelle Anlässe als auch für den Alltag geeignet.
Die mit dem Cartier-Logo verzierte Faltschließe sorgt nicht nur für zusätzliche Sicherheit, sondern spiegelt auch das Engagement der Marke für funktionale Eleganz wider. Die Liebe zum Detail bei der Gestaltung des Armbands und der Schließe ist ein Beweis für Cartiers Verständnis der engen Beziehung zwischen einer Uhr und ihrem Träger.
Technologische Innovation: Die Mikrorotorbewegung im Detail
Um das Mikrorotor-Skelett von Cartier Santos-Dumont wirklich zu schätzen, ist es wichtig, in die Feinheiten des Mikrorotor-Uhrwerks einzutauchen, das dieses uhrmacherische Meisterwerk antreibt. Das Mikrorotorwerk ist eine Art automatisches Uhrwerk, das heißt, es zieht sich automatisch auf, wenn der Träger sein Handgelenk bewegt.
Mikrorotormechanismus:
Der Mikrorotor ist, wie der Name schon sagt, ein kleines, oszillierendes Gewicht, das die Antriebsfeder der Uhr antreibt. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Rotor, der normalerweise einen erheblichen Teil des Uhrwerks abdeckt, ist der Mikrorotor kompakter und in das Uhrwerk selbst integriert. Dieses Design ermöglicht ein dünneres Profil, ein entscheidender Aspekt bei der Herstellung schlanker und eleganter Zeitmesser wie der Santos-Dumont.
Bidirektionale Wicklung:
Eines der bemerkenswerten Merkmale des Mikrorotorwerks ist seine bidirektionale Aufzugsfähigkeit. Wenn der Träger sein Handgelenk bewegt, schwingt der Mikrorotor in beide Richtungen und zieht so die Aufzugsfeder effizient auf. Dieser bidirektionale Aufzug sorgt dafür, dass die Uhr auch bei minimaler Bewegung des Handgelenks weiterhin angetrieben wird, was ihre Alltagstauglichkeit erhöht.
Effizienz und Präzision:
Das Mikrorotorwerk wird für seine Effizienz und Präzision gefeiert. Der Rotor wird häufig aus schweren Materialien wie Wolfram oder Platin gefertigt, um seine Masse und damit die auf die Antriebsfeder übertragene Energie zu maximieren. Dies führt zu einer Genauigkeit der Zeitmessung, die den strengen Standards der Haute Horlogerie entspricht.
Schlankes Profil:
Die kompakte Bauweise des Mikrorotorwerks ermöglicht ein schlankeres Gesamtprofil der Uhr. Dies ist ein entscheidender Vorteil für alle, die die Eleganz einer Dresswatch schätzen, ohne auf den Komfort eines Automatikwerks verzichten zu müssen. Das Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton ist ein Beispiel für diese Ausgewogenheit und bietet eine anspruchsvolle Ästhetik in einem bemerkenswert dünnen Formfaktor.
Die skelettierte Ästhetik: Die innere Schönheit enthüllen
Bei der Skelettierung einer Uhr wird überschüssiges Material von den Komponenten des Uhrwerks entfernt. Zurück bleibt eine durchbrochene Struktur, die die komplizierten Zahnräder, Brücken und die Unruh freilegt. Dieser sorgfältige Prozess ist sowohl ein künstlerischer Ausdruck als auch eine technische Meisterleistung und erfordert ein empfindliches Gleichgewicht zwischen struktureller Integrität und ästhetischem Reiz.
Kunstfertigkeit im Durchbruch:
Cartiers Meisterschaft in der Kunst der Skelettierung zeigt sich im Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton. Das durchbrochene Zifferblatt bietet einen ungehinderten Blick in das Herz der Uhr und ermöglicht es Liebhabern, Zeuge des faszinierenden Balletts aus Zahnrädern und Federn zu werden. Jede Komponente ist sorgfältig skelettiert und offenbart nicht nur die technische Brillanz, sondern auch das künstlerische Gespür der Handwerker von Cartier.
Visuelle Harmonie:
Beim skelettierten Design des Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton geht es nicht nur darum, das Uhrwerk zur Geltung zu bringen; es ist eine Übung in visueller Harmonie. Die Anordnung der freigelegten Bauteile ist sorgfältig durchdacht, sodass eine ausgewogene und ästhetisch ansprechende Komposition entsteht. Die oft mit aufwendigen Mustern und Veredelungen verzierten Brücken und Platinen tragen zum Gesamteindruck der Uhr bei.
Erhöhte Transparenz:
Die Skelettierung erhöht die Transparenz der Uhr und ermöglicht, dass Licht in die freigelegten Komponenten eindringt und mit ihnen spielt. Dadurch entsteht ein dynamisches Wechselspiel aus Schatten und Reflexionen, das dem Zeitmesser eine optische interessante Note verleiht. Die Transparenz dient auch als metaphorisches Fenster in die Handwerkskunst und Präzision, die Cartiers Herangehensweise an die Uhrmacherei ausmachen.
Haute-Horlogerie-Finishes:
Die skelettierten Komponenten des Santos-Dumont-Mikrorotorskeletts bleiben nicht einfach in ihrer Rohform; Sie werden sorgfältig von Hand bearbeitet. Abgeschrägte Kanten, polierte Oberflächen und eine aufwendige Gravur sind auf jedem sichtbaren Teil angebracht und heben die Uhr in den Bereich der Haute Horlogerie. Die Detailgenauigkeit der Oberflächen spiegelt Cartiers unerschütterliches Engagement für die Handwerkskunst wider.
Historische Hommage: Santos-Dumont und die Luftfahrt
Die Verbindung zwischen der Santos-Dumont-Sammlung und der Luftfahrt ist tief in der Geschichte verwurzelt, und das Micro-Rotor Skeleton ist eine Hommage an dieses Erbe. Alberto Santos-Dumont, ein Pionier der Fliegerei, spielte in den Anfängen des Motorflugs eine entscheidende Rolle. Zu seinen Erfolgen gehört der Gewinn des Deutsch de la Meurthe-Preises für seinen Flug vom Parc Saint Cloud zum Eiffelturm und zurück im Jahr 1901.
Die von Louis Cartier entworfene Santos-Dumont-Armbanduhr wurde speziell für die Bedürfnisse des Fliegers entwickelt. Dank des innovativen quadratischen Gehäuses konnte Santos-Dumont die Zeit problemlos ablesen und dabei beide Hände an den Bedienelementen des Flugzeugs behalten. Die freiliegenden Schrauben auf der Lünette waren nicht nur eine Designentscheidung, sondern auch ein Funktionselement, das an die mechanischen Komponenten in der Luftfahrt erinnert.
Mit der Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton würdigt Cartier diese reiche Geschichte. Die freiliegenden Zahnräder und komplizierten Komponenten spiegeln die mechanische Präzision wider, die in der Luftfahrt erforderlich ist. Die Verwendung von Materialien wie Titan, das für seine Festigkeit und sein geringes Gewicht bekannt ist, unterstreicht die Verbindung der Uhr zur Welt des Fliegens zusätzlich.
Das Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton ist nicht nur ein bloßes Zeitmessinstrument, sondern wird auch zu einer symbolischen Verbindung zum Entdecker- und Innovationsgeist, den Santos-Dumont selbst verkörpert. Es lädt den Träger dazu ein, eigene Reisen anzutreten, sei es in der Luftfahrt oder auf der Suche nach persönlicher Exzellenz.
Die Zukunft der Haute Horlogerie: Eine Vision aus skelettiertem Gold
Wenn wir das Cartier Santos-Dumont Micro-Rotor Skeleton und seine nahtlose Integration von Tradition und Innovation bestaunen, regt es uns dazu an, über die Zukunft der Haute Horlogerie nachzudenken. Die Verbindung des Mikrorotorwerks mit der Skelettierung stellt eine Konvergenz von Tradition und Moderne dar und schafft einen Präzedenzfall für das, was in der Welt der High-End-Uhrmacherei möglich ist.
Materialinnovation:
Die Verwendung innovativer Materialien wie Kohlefaser und Titan signalisiert einen Wandel hin zu leichteren und langlebigeren Zeitmessern. Mit fortschreitender Technologie können Uhrmacher neue Materialien mit verbesserten Eigenschaften erforschen und so die Grenzen sowohl der Ästhetik als auch der Funktionalität erweitern.
Fortschritte in der Mikrorotortechnologie:
Das Mikrorotorwerk, bereits ein Wunder an Effizienz und kompaktem Design, wird in den kommenden Jahren möglicherweise noch weiter verfeinert. Innovationen bei den Materialien des Rotors selbst sowie Verbesserungen beim Aufzugsmechanismus könnten zu noch präziseren und zuverlässigeren Automatikwerken führen.
Integration intelligenter Technologien:
Während die traditionelle Uhrmacherkunst Wert auf Handwerkskunst und mechanische Präzision legt, stellt die Integration intelligenter Technologien eine unvermeidliche Herausforderung dar. Zukünftige Iterationen der Haute Horlogerie könnten eine nahtlose Mischung aus mechanischer Kunstfertigkeit und intelligenten Funktionen bieten und so ein technisch versiertes Publikum ansprechen, ohne Kompromisse bei der Essenz traditioneller Uhrmacherkunst einzugehen.
Anpassung und Personalisierung:
Die Ära des maßgeschneiderten Luxus steht vor der Tür und die Zukunft der Haute Horlogerie könnte einen Anstieg personalisierter Zeitmesser erleben. Kunden haben möglicherweise die Möglichkeit, nicht nur die Materialien und Oberflächen ihrer Uhren, sondern auch die Skelettierungsmuster individuell anzupassen und so wirklich einzigartige und einzigartige Meisterwerke zu schaffen.