Die Maurice Lacroix AIKON PVD ist die neueste Ergänzung der äußerst beliebten AIKON-Kollektion der Marke. Sie bestehen aus zwei Referenzen, einer in Blau (39 mm) und einer zweiten Version in Rotguss (42 mm), und beide haben viele Gemeinsamkeiten. Vor allem hat die Marke PVD verwendet, um jeder Variante einen bezaubernden metallischen Glanz zu verleihen.
AIKON, eine Legende seit 2016
Im Jahr 2016 veröffentlichte Maurice Lacroix die erste Version des AIKON. Das Modell stieß von Anfang an auf breite Zustimmung und ermutigte das Schweizer Unternehmen, weitere Varianten auf den Markt zu bringen. Tatsächlich hat die Marke im Laufe der Jahre eine Vielzahl von Referenzen vorgestellt, darunter Skelette, Chronographen, Modelle mit Großdatum, Taucheruhren usw.
Für den Erfolg des AIKON gibt es mehrere Gründe. Nachdem die Marke von Anfang an eine Marktlücke für Uhren mit urbanem Thema erkannt hatte, brachte sie eine Reihe von Referenzen auf den Markt, die alle einen zeitgemäßen Stil haben und für junge, anspruchsvolle Verbraucher konzipiert sind. Als Grundlage dieser Strategie stellte die Luxusmarke sicher, dass jede Variante, wie die Marke gerne sagt, „einen hohen wahrgenommenen Wert“ bietet. Als Zeuge des AIKON-Phänomens konnte ich sicherlich immer das beeindruckende Preis-Leistungs-Verhältnis der Produkte des Unternehmens erkennen.
An diesem Punkt würden einige Unternehmen das Gaspedal zurücknehmen und sich an der Beute ihrer historischen Anstrengungen erfreuen. Offensichtlich ist das Personal am Hauptsitz der Marke in Saignelégier nicht mit dieser Philosophie einverstanden, sondern entwickelt den AIKON kontinuierlich weiter und bringt neue Varianten auf den Markt, um potenzielle Käufer zu verführen.
Physikalische Gasphasenabscheidung (PVD)
Jetzt hat das Unternehmen die neue AIKON PVD herausgebracht, die zwei Modelle umfasst, eine blaue 39-mm-Option und eine zweite Version in geräuchertem Rotguss mit einem Durchmesser von 42 mm. Während Maurice Lacroix bei anderen Modellen PVD (Physical Vapour Deposition) verwendet, sehen Lünette und Gehäuse dieser Uhren aufgrund ihres ungewöhnlich glänzenden Aussehens ganz anders aus.
Obwohl viele Verbraucher mit Autos in Metallic-Lackierung vertraut sind, sieht man selten eine mit PVD beschichtete Uhr, die einen so außergewöhnlichen metallischen Glanz ausstrahlt. Was hat es also damit auf sich, ein Objekt zu besitzen, das ein farbiges metallisches Aussehen hat? Erlauben Sie mir, näher darauf einzugehen.
Der metallische Look
Denken Sie darüber nach, Ihr Auto zu wechseln? Sie werden zwangsläufig eine Farbkarte durchsehen und Ihren bevorzugten Farbton auswählen. Überraschenderweise verlangen die meisten Autohersteller zwar einen Aufpreis für Metallic-Lackierungen, diese sind jedoch nach wie vor beliebter als Volltonfarben.
Farben im Metallic-Stil tauchten erstmals in den 1930er Jahren auf, als der Farbe Fischschuppen zugesetzt wurden, um einen perlmuttartigen Glanz zu erzeugen. Man sagt, dass für die Herstellung von nur einem Kilo Farbe 40.000 Heringe nötig waren, was eine Metallic-Lackierung unglaublich teuer machte und nur einer kleinen Zahl wohlhabender Autofahrer vorbehalten war.
In den 1950er Jahren begann das amerikanische Unternehmen ALCOA mit der Produktion von Aluminiumflocken, die der Farbe zugesetzt wurden. Die resultierende Farbe enthielt Metallflecken, die leicht mit Sonnenlicht in Berührung kamen. Sie sind günstiger in der Herstellung als die Metallic-Lacke der 30er Jahre und erfreuen sich seither immer größerer Beliebtheit.
Jetzt hat die im Jura ansässige Uhrenmarke zwei neue Versionen ihres beliebten AIKON-Modells vorgestellt, die jeweils mit PVD überzogen sind, das einen betörenden metallischen Glanz verleiht. Was das metallische Erscheinungsbild dieser Modelle jedoch auszeichnet, ist, dass die Oberfläche nicht mit winzigen Metallschimmern gesprenkelt ist. Stattdessen wirkt der metallische Glanz von Lünette und Gehäuse homogen und frei von metallischen Einschlüssen. Das macht sehr viel Sinn. Eine Uhr, ein Objekt, das viel kleiner ist als ein Auto, ist eine relativ kleine Leinwand, die übermäßig edel aussehen könnte, wenn sie mit zahlreichen Flecken Aluminiumpulver übersät wäre.
Maurice Lacroix AIKON PVD-Zifferblatt
Sowohl die 39-mm- als auch die 42-mm-Modelle haben eine familiäre Ähnlichkeit. Beispielsweise verfügen beide über facettierte Stunden- und Minutenzeiger mit Super-LumiNova-Beschichtung, einen geschmeidigen zentralen Sekundenzeiger, Leuchtindizes und ein Zifferblatt mit einem Clous d Paris-Motiv, einem Muster aus Reihen von Pyramidenvorsprüngen. Darüber hinaus umgibt eine Schneckenminuterie das Zifferblatt und schmiegt sich an die Innenseite des Gehäuses.
Allerdings hat das 42-mm-Modell einen völlig anderen Charakter als sein frischgebackenes 38-mm-Bruder. Die in Rotguss gehaltene Uhr hat ein unauffälliges Erscheinungsbild mit zahlreichen dunklen Akzenten. Das Degradé-Zifferblatt hat in der Mitte einen helleren Farbton und nimmt am äußeren Rand ein dunkleres Aussehen an. Dieser dezente Look wird durch ein schwarzes M-Logo, einen Zifferblatttext und eine mattschwarze Behandlung auf den Zeigern und Indexen ergänzt.
Jede Variante wird wahrscheinlich unterschiedliche Kunden ansprechen, die zweifellos aufgrund ihrer körperlichen Statur und ihres persönlichen Geschmacks ausgewählt werden. Dennoch erweisen sich beide Zifferblätter unabhängig von der gewählten Referenz als hervorragend lesbar.
Maurice Lacroix AIKON PVD-Gehäuse
Obwohl beide Modelle unterschiedliche Abmessungen haben, bieten sie beide einen hervorragenden Tragekomfort, eine Eigenschaft, die sie mit allen AIKON-Uhren gemeinsam haben.
Ein reizvolles Detail des AIKON PVD ist die Kombination der Gehäuseoberflächen. Die sechs Arme, die die Lünette überspannen, sind hochglanzpoliert, während die meisten Gehäuseoberflächen gebürstet sind. Diese Mischung aus Oberflächen verleiht dem Gehäuse eine luxuriöse Haptik, die man bei diesem Preis selten findet.
Beide Versionen werden an farblich passenden Gummiarmbändern mit M-Logo präsentiert. Darüber hinaus sind beide Varianten mit dem Maurice Lacroix Easy Strap Exchange System ausgestattet, das dem Träger eine benutzerfreundliche Möglichkeit bietet, ein Armband ohne Werkzeug gegen ein anderes auszutauschen.
Kaliber ML115
Auf der Rückseite der Uhr gibt eine Saphirglasscheibe den Blick auf das Automatikwerk, das Kaliber ML115, frei. Das Uhrwerk hat eine Frequenz von 28.800 Halbschwingungen pro Stunde (4 Hz), enthält 26 Steine und läuft 38 Stunden lang autonom. Im Einklang mit der Markenphilosophie, einen „hohen wahrgenommenen Wert“ zu bieten, ist es außerdem mit Perlage und Colimaçcon verziert.
Maurice Lacroix AIKON PVD – Schlussbemerkungen
Inspiriert durch die Calypso, ein ehemaliges Modell von Maurice Lacroix, hat sich die AIKON als beispielloser Erfolg für die Marke erwiesen. Darüber hinaus hat die AIKON-Kollektion positive Kommentare in der Uhrenpresse erhalten, die sich auf die raffinierte Ausführung jeder Referenz, den beeindruckenden Tragekomfort und die Fähigkeit des Uhrenunternehmens, einen „hohen wahrgenommenen Wert“ zu liefern, beziehen.
Die Erfolge der Uhrenmarke werden durch ihre Kreativität und ihren Erfindungsreichtum untermauert. Seit der Einführung des Modells ist das Unternehmen aufmerksam auf die Bedürfnisse seiner Kunden eingegangen und hat eine Reihe neuer und interessanter Varianten herausgebracht, die in verschiedenen Farben, verschiedenen Größen und mit verschiedenen Komplikationen ausgestattet sind. Glaubt man der Automobilindustrie, werden diese neuen AIKON PVD-Modelle mit ihrem bezaubernden metallischen Glanz zweifellos ein voller Erfolg sein